Lauchvitaminbombe

Egal, was man in Strudelteig packt, das Ergebnis ist immer ein Wahnsinn. Hier ist einer meiner Alltime-Favourites:

Lauchstrudel

Zutaten
2 Stangen Lauch
5 Scheiben Schwarzwälderschinken
1/2 Becher Sauerrahm
1 Ei
1 Handvoll geriebenen Käse
1 Packal Strudelteig
1 Ei

Den Schwarzwälderschinken in Würfel schneiden und kurz anbraten. Den in Ringe geschnittenen und gewaschenen Lauch dazu geben und ihn weich dünsten. Kurz überkühlen lassen.

Den Sauerrahm, das Ei und den geriebenen Käse unter den Lauch mischen und abschmecken. Die Mischung in die Mitte des Teiges geben und die beiden langen Enden darüberklappen. Mit einem verquirlten Ei bestreichen und mit einer Gabel einstechen.

Backen, bis alles goldbraun ist und genießen!

Wie vom Italiener…

Es geht nichts über eine superleckere Pizza im Restaurant… Außer man ist laktoseintolerant und sollte den Mozzarella, der da drauf ist, meiden. Wer aber nicht auf eine gute Pizza verzichten will, macht’s wie ich und bäckt selber! Heute verrate ich euch das Rezept für meinen Pizzateig:

Pizzateig

Zutaten für eine große Pizza:
1 Packung Trockengerm (= 7 g)
150 ml lauwarmes Wasser
1 TL Kristallzucker
0,5 TL Salz
1 EL Olivenöl
180 g Weizenmehl
70 g Dinkelmehl

Belag nach Wahl: Schinken, Salami, Käse, Gemüse,…

Backrohr auf 50°C vorheizen.

In einem Germtopf (oder einer anderen mittelgroßen Schüssel) die Trockengerm mit Wasser, Zucker, Salz und Öl mit einem Schneebesen verrühren.

Nach und nach Mehl reinleeren und verkneten, bis der Teig schön zusammenhält und sich gut vom Schüsselrand löst. Abschließend mit etwas Mehl bestäuben und mit dem Deckel oder einem sauberen Geschirrtuch zudecken.

Backrohr ausschalten und den Germtopf reinstellen. Wenn’s schön warm ist, geht der Teig besser auf!
Ich habe ihn etwa 50 Minuten lang gehen lassen und dann weiterverarbeitet. (Backrohr nun auf 250°C vorheizen!) Nun braucht ihr den Teig nur noch auf einem Backpapier dünn auszurollen und mit den Fingern auseinanderzuziehen, damit er nicht zu dick wird.

Ist der Teig schön auf dem Backblech verteilt, kann die Pizza nach Lust und Laune belegt werden. Ich habe als Unterlage Basilikumsugo draufgestrichen und Schinken, Chilisalami sowie Tomaten- und Zucchinischeiben draufgegeben. Käse und etwas Oregano drüberstreuen und für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene backen!

Die Pizza war richtig knusprig und wirklich lecker! Es ist nicht mal ein kleines Stück übrig geblieben 🙂 Ab sofort werde ich den Teig sicher öfters selber machen! 

Asianudeln mit einem Hauch Ingwer

Letztens stand ich wieder mal vor meinem Kühlschrank. Pure Verzweiflung – was soll ich heute bloß kochen? Ein Blick ins Kochbuch – Zutaten je nach Verfügbarkeit abgewandelt – und ran an den Herd!

Asianudeln à la Doris

Zutaten für 2 Portionen:
100 g Karotten
100 g Zucchini
1 kleines Stück Ingwer
1 Hühnerbrust
1 EL Öl
1 TL Trauben-/Kristallzucker
250 ml Gemüsebrühe
100 ml Kokosmilch
160 g Nudeln
Gewürze: Curry, Chilipulver, Cayennepfeffer

In einem Topf Wasser zum Kochen bringen.

Karotten und Zucchini waschen, putzen und in kleine Scheiben/Stückchen schneiden. Den Ingwer schälen und klein hacken. Die Hühnerbrust ebenso in kleine Stückchen schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen.

In einem Topf das Öl erhitzen, Hühnerbrust und Gemüse hinzugeben und mit dem Zucker anschwitzen. Sobald das Gemüse leicht karamellisiert, mit Curry und Chilipulver würzen und mit der Gemüsebrühe ablöschen.
Das Ganze bei geringer Hitze ca. eine Viertelstunde lang köcheln lassen.

Inzwischen sollte das Wasser kochen. Salzen und die Nudeln je nach Packungsangabe kochen.

Sobald das Gemüse weich ist, die Kokosmilch dazugeben und nochmals abschmecken. Ich mags gerne würzig und habe nicht mit dem Curry und Chilipulver gespart!

Nudeln mit der Sauce vermischen, servieren und genießen!

Wintervitaminbombe II

Vitaminbombe Sauerkraut-Erdäpfel-Fleck

Für mich ist Sauerkraut irgendwie schwer zu verarbeiten, weil mir einfach zu wenig dazu einfällt. Na ja, so aus dem Stegreif halt. Also wieder einmal: Recherchetätigkeit starten. Und tatsächlich: Ich habe ein wirklich leckeres Rezept gefunden:

Sauerkraut-Erdäpfel-Fleck


Zutaten
500 g Erdäpfel
400 g Mehl
1 Packal Trockengerm
2 Eier
1 Packal Sauerkraut
2 EL Brunch (Knoblauch hatte ich)
4 EL Schlagobers
Majoran
1 TL Honig
1 Handvoll gewürfelter Speck

Die Erdäpfel fein reiben und auspressen. Mit dem Mehl, der Germ, den Eiern und 1 TL Salz zu einem Teig verkneten. Anschließend den Teig an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.

Nun das Schlagobers mit dem Brunch vermischen und mit dem Majoran, dem Honig und Salz und Pfeffer ordentlich würzen. Das Sauerkraut gut auspressen.

Ofen vorheizen.

Nach der Rastzeit den Teig noch einmal durchkneten und mit den Händen auf ein Blech drücken. Die Schlagobersmischung zuerst und anschließend das Sauerkraut darauf verteilen. Den gewürfelten Speck noch darüber streuen und für ca. 25 Minuten ins Rohr stellen.

Ist einmal etwas anderes. Statt der Brunch-Schlagobers-Mischung kann man bestimmt auch sauren Rahm oder Joghurt nehmen. Ich hatte halt gerade das daheim.

Leckere Eiweißbombe

Im Winter gibt es nichts Schöneres am Abend als eine leckere Suppe, die einen wunderbar aufwärmt. Die Suppe wirkt aber nicht nur gegen Kälte, sie ist auch ein tolles Low-Carb-Gericht, wenn man sie ohne Brot und Gebäck isst. Außerdem schmeckt sie auch aufgewärmt im Büro ganz gut.

Gefunden habe ich das Rezept auf dem Blog what ina loves , den ich euch nur wärmstens empfehlen kann! 

Linsensuppe mit Kokosmilch

Zutaten für zwei große Portionen

1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe
1 kleines Stück Ingwer
1 Karotte
2 EL Öl
120 g rote Linsen
1 Tomate
600 ml Gemüsesuppe
250 ml Kokosmilch
Gewürze: Salz, Pfeffer, Curry & Koriander

Zunächst einmal die roten Linsen gut mit Wasser abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen. Anschließend  Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Karotte schälen. Den Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken, Ingwer und Karotte in feine Scheiben schneiden – so brauchen sie nicht so lang zum Kochen! Die Tomate gut waschen und in kleine Würfeln schneiden. Wer mag, kann sie auch blanchieren – dann gibts keine Schalenreste in der Suppe.
In einem Topf das Öl erhitzen und darin den Zwiebel, den Knoblauch und die Karottenscheiben anbraten. Die gut abgetrockneten Linsen dazugeben und unter Rühren 2-3 Minuten mitbraten. Ingwer und Tomate hinzufügen und alles mit der Gemüsesuppe aufgießen. Die Suppe etwa 20 Minuten lang bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Wenn die Linsen weich genug sind, Kokosmilch in den Topf leeren und umrühren. Alles fein pürieren und nach Belieben würzen. Bei mir reichten Salz und Pfeffer vollkommen – Koriander hatte ich leider keinen zu Hause!
Lasst es euch schmecken!

Festliches

Was gehört zu einem tollen Advent-Event?

  • Freundinnen
  • gute Gesprächsthemen
  • Schmähs
  • Punsch
  • Keks
  • gelungenes Essen

Diese Punkte gehöhrten zumindest zu meinem Advent-Event, zu dem ich vorige Woche meine Freundinnen eingeladen hatte. Zum Glück hatten alle Zeit und zum Glück ist auch alles ganz gut geworden (sogar das Adventdings (Kranz ist es keiner geworden) war fertig).

Ich habe unter den Mädels über die Hauptspeise abstimmen lassen (ich konnte mich einfach nicht entscheiden) und der Sieg ging an die Rindsrouladen mit Nockerln und Salat (Rosmarienlachs mit Erdäpfeln und Penne mit Chiligarnelen waren weit abgeschlagen). Hier also das Rezept für die Gewinner-Rindsrouladen:

Rindsrouladen

Zutaten
Rindsschnitzel (pro Person min. eines und dann am besten noch eines zum Probieren, ob sie schon durch sind)
Senf
Schinkenspeck (pro Schnitzel 2 Blatt)
2 Essiggurkerl (ca, in dünne Stifte geschnitten)
2-3 Karotten (in dünne Stifte geschnitten)
1 EL Tomatenmark
2 EL Mehl
1 große Zwiebel (halbieren und in Scheiben schneiden)
1 Lorbeerblatt
Suppenwürze (oder Suppenwürfel)
2 EL Schlagobers (wer mag)
Zahnstocher

Die Rindsschnitzel auf beiden Seiten salzen und pfeffern und auf einer Seite mit dem Senf bestreichen. Schinkenspeck darauf legen. Nun auf eine Seite ein paar Stifte Essiggurkerl und Karotten legen und das Fleisch einrollen. Mit Zahnstochern feststecken (je ein Zahnstocher am Ende und einer in der Mitte).

Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Rouladen ordentlich von allen Seiten anbraten. Diese nun in eine ofenfeste Form legen und das Tomatenmark in der Pfanne kurz anrösten, mit dem Mehl stauben. Wasser mit Suppenwürze aufgießen (so viel, dass die Rindsrouladen dann ca. dreiviertel bedeckt sind), kurz einkochen lassen und über die Rindsrouladen gießen. Die Zwiebelstücke und das Lorbeerblatt hinzufügen (und falls noch Karotten- und Gurkerlstifte übrig sind: die auch!) und alles bei 170 Grad für 1,5-2 Stunden ins Rohr stellen.

Meine Rouladen waren 2 Stunden im Rohr und dann habe ich sie noch ca. 1 Stunde im abgedrehten Rohr ziehen lassen. Es kommt halt immer auf die Größe an. Sie waren dann ganz zart. Mhhh … Wer möchte, kann jetzt noch die Soße mit ein bisschen Schlagobers verfeinern und die Zwiebeln mit einer Gabel zerdrücken.

Und jetzt zur Beilage:

Nockerl

Zutaten (für ca. 5 Portionen)
500 g Mehl
5 Eier
150-200 ml Wasser
Salz

Alle Zutaten verrühren und rasten lassen (umso länger, umso besser).

Wasser aufkochen, mit einem Spätzlehobel den Teig ins Wasser hobeln. Wenn sie oben schwimmen, sind sie fertig.

Zu den Rouladen habe ich noch Karotten- und Chinakohlsalat gemacht. Zum Glück sind eine halbe Portion Nockerl und eine Roulade übrig geblieben. So hatte ich am nächsten Tag auch noch was!! 🙂

Kürbisrisotto

Nach einer langen Nacht mit reichlich Alkohol brauche ich immer etwas Reichhaltiges, damit die Restfettn sich bald wieder verflüchtigen kann. Ich hatte letztens Riiiiesengusto auf Risotto und nachdem ich noch so viel Kürbis zu Hause hatte, gab es folgendes:

Italienisches Risotto: Viva la cucina italiana!

Kürbisrisotto

Zutaten
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
2 Gläser Risottoreis
ein guter Schuss Weißwein
1,5 l Gemüsebrühe

400 g Kürbis (Wer mag, kann auch Zucchini nehmen!)
etwas Olivenöl
Salz
Pfeffer

Parmesan

Kürbis schälen und in kleine Würfelchen schneiden. Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen und mit Olivenöl beträufeln. Salzen, pfeffern und bei 200° C 40 Minuten lang im Ofen weich braten.

In der Zwischenzeit den Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. In einem großen Kochtopf mit ein paar Löffeln Olivenöl anbraten und den Reis hinzufügen. Den Reis unter ständigem Rühren glasig dünsten und mit einem guten Schuss Weißwein ablöschen. Von nun an den Reis immer wieder mit Gemüsebrühe aufgießen und rühren, damit nichts anbrennen kann.

Sobald der Reis schön weich und cremig ist, ist das Risotto fertig. Die Kürbiswürfelchen untermischen, mit Parmesan bestreuen und genießen!

Ein bissi Schärfe

Chili-Kürbis-Pasta

Nicht nur die Blätter werden orange, auch die Nudelsoßen. Bei mir hat es heute Folgendes herrlich orange Gericht gegeben:

Chili-Kürbis-Pasta

Zutaten
Nudeln (Menge nach Hunger)
1/2 kleiner Muskatkürbis
4 Knoblauchzehen
2 EL klein gewürfelter Speck
1/2 TL Chilipaste (gibts u.a. im Asialaden, meine ist vom Naschmarkt)

Ganz untypisch 😉 beginnt das Nudelgericht mit: Kocht die Nudeln in viel Salzwasser bissfest.

Derweil wird der Muskatkürbis entkernt und mit dem Schäler in Streifen gehobelt. Den Knoblauch hab ich in Streifen geschnitten.

Wenn dann die Nudeln fertig sind, holt man mit einem Schöpflöffel 250 ml Nudelwasser aus dem Topf (bitte nicht mit dem Becher ins Wasser tauchen, das wird dann leicht sehr heiß!!! Alles probiert …) und stellt das beiseite.

Sobald die Nudeln abgegossen sind, kommt etwas Olivenöl und der Speck in den Topf (Die geringe Menge Speck hat zu wenig Fett gelassen. Reichen würds aber vermutlich, wenn man einen beschichteten Topf benutzt.). Dann auch gleich Knoblauch und Chilipaste (bitte nicht mehr, auch schon probiert … und eingefahren) dazu und 2 Minuten rösten lassen. Nun die Kürbisstreifen dazugeben und das Nudelwasser. Die Soße soll jetzt ein paar Minuten köcheln, dann kommen die Nudeln dazu und Mahlzeit!

Österreichisch-asiatische Gaumenfreude

Wenn man einen Blick auf die Foodbloglandschaft wirft, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Letztens bin ich sogar auf eine Seite gestoßen, die sich vor allem auf Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten spezialisiert hat. Nachdem ich selbst eine Laktose- und Fruktoseintoleranz habe, bin ich gleich neugierig geworden und habe auf kochtrotz.de ein sehr schmackhaftes Süppchen gefunden. Seht hier:

Österreichisch-asiatische Gaumenfreude

Karotten-Erdäpfel-Suppe mit Chili & Kokosmilch

Zutaten
500 g Karotten
500 g Erdäpfel
1 Chilischote
1-2 Knoblauchzehen
1 l Gemüsesuppe
400 ml Kokosmilch
1-2 EL Öl
Salz
Pfeffer

Zuerst Karotten und Erdäpfel schälen und in kleine Stücke (1-2 cm) schneiden. Die Erdäpfel in Salzwasser etwa eine halbe Stunde lang kochen.

Inzwischen die Chili entkernen, in feine Streifen schneiden und den Knoblauch zerdrücken. (Ab jetzt bitte die Hände von den Augen fernhalten! Ich habe leider drauf vergessen und hatte kurzzeitig das Gefühl, ich müsste erblinden. War aber nach einer Viertelstunde wieder vorbei.) In einem größeren Topf Chilistreifen, Knoblauch und Karotten in Öl anbraten und nach etwa 5 Minuten mit der Gemüsesuppe aufgießen. Danach circa 15 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Karottenstückchen halbwegs weich sind. Die abgeseihten Kartoffeln hinzufügen und das Ganze einmal aufkochen lassen.

Die Suppe fein pürieren und die Kokosmilch unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig!

Leider gibt es nichts mehr zum Kosten – die Suppe war einfach zu gut, um stehengelassen zu werden.

Ein Ausflug in die italienische Küche

Jetzt, da der Herbst endlich da ist, gibt es Kürbisse in allen Farben und Formen. Als Kind habe ich sie verschmäht, heute liebe ich sie heiß. Da sieht man wieder, dass man mit dem Alter reifer wird 😉 Für alle Kürbisliebhaber und jene, die es noch werden wollen, gibt es heute ein neues Rezept:

Selbstgewutzelte Kürbisgnocchi – ein wahrer Hochgenuss

 

Kürbisgnocchi

Zutaten
Gnocchi:
750 g mehlige Erdäpfel
125 g Mehl
125 g Grieß
1 Ei
Salz
Pfeffer

Sugo:
etwa 500 g Butternusskürbis
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
125 ml Schlagobers
Salz
Pfeffer

So funktioniert die Zubereitung des Gnocchiteigs:

Die Erdäpfel mit der Schale in Wasser etwa 20 Minuten gar kochen. Dann abgießen und sofort möglichst heiß die Schale abziehen. Bitte auf die armen Finger aufpassen, die können dabei leichte Verbrennungen davon tragen 😉 Erdäpfel noch warm durch eine Erdäpfelpresse oder mit einem Stampfer ordentlich zerdrücken. Mehl, Grieß und Ei dazu geben und alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Teig etwa 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Für das Kürbissugo den Kürbis schälen und, wenn Kerne vorhanden sind, aushöhlen. Den Kürbis in kleine Würfel schneiden und auf ein Backblech legen. Mit etwas Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern und bei 200°C im Backofen braten, bis die Würfelchen schön weich sind. Bei mir hat das etwa eine halbe Stunde lang gedauert.

Nach der Ruhezeit des Erdäpfelteiges in einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Aus dem Erdäpfelteig ein kleines Probenockerl formen und in das kochende Wasser geben. Die Hitze dann sofort herunterschalten und das Nockerl etwa 10 Minuten gar ziehen lassen, bis es an der Oberfläche schwimmt (das Wasser sollte nicht kochen, sonst zerfällt es). Das Nockerl aus dem Wasser fischen, probieren und den restlichen rohen Teig eventuell mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Wenn das Nockerl sehr weich und fast breiig ist, etwas mehr Grieß unter den Teig kneten.

Den Erdäpfelteig zu 1,5 bis 2 cm dicken Rollen formen und in etwa 2 cm lange Stücke schneiden. Die Stücke mit bemehlten Händen zu kleinen Kugeln formen. Wer mag, kann sie auch mit den Zinken einer Gabel etwas rollen, so entsteht das typische Rillenmuster. Diesen Aufwand habe ich mir aber gespart – sonst hätte ich vermutlich noch eine Stunde länger gebraucht. Die Gnocchi wie beschrieben im Salzwasser bei mittlerer Hitze gar ziehen lassen und abseihen.

In einer großen Pfanne einen fein gehackten Zwiebel und den Knoblauch anbraten. Den gebratenen Kürbis und die Gnocchi dazugeben und mit etwa einem halben Becher Schlagobers aufgießen. Wer gerne mehr Sauce mag, gibt einfach etwas mehr rein. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

Die Menge hat für 4 bis 5 Portionen gereicht. Geschmeckt hats vorzüglich. Die Gnocchi waren – sagt zumindest mein Freund – mit jenen, die man fertig bei Billa bekommt, nicht vergleichbar. Das Wutzeln hat sich also ausgezahlt!

Das Rezept für die Gnocchi habe ich übrigens hier gefunden: brigitte.de