Apfeltorte

Wer nach den Weihnachtsfeiertagen wieder genug von mächtigen Schokoladekuchen hat und wieder was Fruchtiges zwischen seinen Zähnen spüren will, dem kann ich die folgende Apfeltorte ans Herz legen. Sie geht ganz ganz einfach und schmeckt einfach traumhaft gut!

Sorry für das Foto: hatte leider nur meine Handykamera dabei…

Feine Apfeltorte

Zutaten

für die Springform (Ø 26-28 cm):

etwas Fett

Belag:

25 g Butter
500 g Äpfel

Rührteig:

125 g weiche Butter
125 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
Abrieb einer Zitrone
3 Eier
200 g Weizenmehl
2 gestr. TL Backpulver
etwa 2 EL Milch

Als Vorbereitung erstmal den Boden der Springform fetten. Für den Belag die Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Äpfel schälen, vierteln und mehrmals der Länge nach einritzen. Backofen auf 160° C vorheizen.

Für den Teig die Eier trennen. Butter in einer Rührschüssel mit einem Mixer geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenabrieb unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht. Nun die Eidotter unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch in 2 Portionen kurz auf mittlerer Stufe unterrühren.

Nun mit dem Eiklar und einer Prise Salz einen Eischnee schlagen. Den Schnee vorsichtig unter den Teig heben – nicht zerrühren! Den Teig in die Springform füllen und glatt streichen. Die Apfelviertel kranzförmig auf den Teig legen und mit der zerlassenen Butter bestreichen. Die Form auf dem Rost in den Backofen schieben und etwa 45 Minuten lang backen, bis die Apfeltorte schön goldgelb ist.

Die Torte aus dem Backofen nehmen und 5-10 Minuten abkühlen lassen. Danach Springformrand lösen und entfernen. Kuchen vom Springformboden lösen, aber darauf auf einem Kuchenrost erkalten lassen.

Vor dem Servieren den Apfelkuchen mit Staubzucker bestreuen und genießen!

Viele bunte Cake Pops

 

Ok. Cakes Pop. Gut. Kann ja nicht so schwer sein. Schauen immer sehr nett aus. Ob sie gut schmecken … Keine Ahnung. Ausprobieren. Aber zuerst: Recherchieren. VIEL recherchieren. Was ist das für ein Teig? Mit welchen Zutaten kann man ihn am einfachsten zu einer festen Masse binden? Wie werden die so toll bunt (hab ich leider nicht rausfinden können)? Wo kriegt man so witzige Streusel her. Wie kann man sie am hübschesten verzieren? Wie kann ich sie möglichst lactose- und fructosefrei halten? Hier meine Rechercheergebnisse:

Der Teig besteht aus Kuchenteig, gerne auch gemischt mit trockenen Keksen (übriggeblieben von Weihnachten!!!).
Am einfachsten gehts mit Marmelade. So kann man auch viele unterschiedliche Geschmacksrichtungen probieren. Lactose- und fructosefrei wirds mit etwas Butter und geschmolzener Schoko. Und als dritte Möglichkeit habe ich Frischkäse gefunden, aber nicht ausprobiert.

Meine quietschbunten Cake Pops

Ich hab meine Streusel beim Meinl am Graben gekauft (einmal bunt und einmal Prinzessin Lillifee ;-). Es gibt aber auch ein auf so Kuchen-Klimbim spezialisiertes Geschäft im 2. Bezirk. Das hat aber gerade Weihnachtsferien. Im Internet gibts auch noch einige Websites, die liefern zum Thema.
Auf Pinterest „Cake Pops“ eingeben, staunen und den Anblick genießen. Dort kann man sich wirklich tolle Verzierungsideen holen.
Lactose (also vegan!)- und fructosefrei werden die Cake Pops, wenn man sie nach dem untenstehenden Rezept (gibt aber noch viele andere im Netz) macht.

Cake Pops

Zutaten für ca. 30 Stück

100 g Mehl
50 g Staubzucker
1 TL Backpulver
20 ml Sonnenblumenöl
100 ml Wasser

100 g Keks (vegan für die Veganer und lactose- und fructosefrei für die Intoleranzler – für alle anderen: Weihnachtskeksüberbleibsel)

Marmeladen
Kakao (wenn man z.B. Kirschenmarelade benutzt – gute Mischung!!)
Butter (Margarine für Veganer!) und Schoko

Schoko für die Glasur
Streusel
Papierförmchen (damit die Schokolade nicht runtertropfen kann!)
Spieße

Mehl, Staubzucker und Backpulver mischen und mit Wasser und Öl verrühren. In eine kleine bebutterte Backform füllen (es ist wirklich nur gaaanz wenig Teig) und ca. 20 Minuten bei 180 °C backen (bei mir hats wie immer länger gedauert). Man kann den Teig noch mit Vanille, abgeriebener Zitronenschale oder auch Rum aromatisieren. Je nachdem, was man damit machen will.

Die Keks zerkrümelt man in der Zwischenzeit, genauso wie dann den ausgekühlten Kuchenteig. Beide Teige vermischen. Nun die Krümel in kleinere Schüsserl aufteilen und mit den verschiedenen Marmeladen oder der Schoko-Buttermischung verrühren. Das wird dann ein klebriger Batz. Den stellt man für 15 Minuten kalt und formt anschließen die Kugerl (auf Backpapier legen!). Umso kälter der Teig, umso besser, also die Kugerl lieber noch einmal kaltstellen, um sicher zu gehen.

In der Zwischenzeit kann die Schoko verflüssigt werden (gibt man einen kleinen Schuss Öl oder Butter dazu, glänzt sie schön). Jetzt taucht man mit den Spießen in die Schoko und steckt sie in die Kugerl. So halten die Stäbchen besser. Das soll jetzt ordentlich aushärten.

Zum Schluss taucht man die Cake Pops in die Schokolade, lässt sie gut abtropfen und verziert sie mit was auch immer.

Mir wurde zur Aufbewahrung eine tolle Konstruktion aus zwei Kartonstücken mit Löchern gebaut (siehe Foto 2), es geht aber auch gut mit Styropor oder einfach mit Gläsern.

Es ist eine ordentliche Patzerei und man braucht viel Zeit. Es ist allerdings nicht schwer, sie herzustellen. Auf youtube gibt es viele Videos zum Thema, dort könnt ihr euch Tricks abschauen!

Cheese

Cheesecake

Anlässe, um Torten zu backen, sind spitze. Der Geburtstag meiner Mama war natürlich ein solcher und beim Heftl-Blättern ist mir schnell ein Favorit untergekommen:

Cheesecake mit Granatapfelkernen

Zutaten
200 g Cantuccini
100 g Amarettini
15 g Butter
750 g Ricotta
250 g Mascarpone (oder Mascarino)
100 g Staubzucker
4 Eier
Schale einer abgeriebenen Orange und Zitrone
2 TL Stärkemehl
1 Granatapfel

Ofen auf 160 Grad vorheizen.
Die beiden Kekssorten in der Küchenmaschine (oder in einem Geschirrtuch mit dem Nudelwalker) zerbröseln und mit der zerlassenen Butter vermischen. Die Masse in die gefettete Tortenform (26 cm Durchmesser) drücken (mit ein paar cm Rand!). Im vorgeheizten Rohr 15 Minuten backen.

Die Mascarpone in der Zwischenzeit mit dem Ricotta vermischen, Zucker, Eier und Zitronen- und Orangenzesten nach und nach untermischen.

Den Boden etwas auskühlen lassen und dann die Masse darauf verteilen. Im Rohr bei 180 Grad 1 Stunde backen. Schließlich muss die Torte noch auskühlen und dann über Nacht in den Kühlschrank.

Zum Schluss noch die Granatapfelkerne in der Mitte aufteilen und für alle Perfektionisten: ein Minzblättchen hineinstecken.

Die Mischung von süßer Torte mit Granatapfelkernen hat richtig gut gepasst. Bitte jetzt im Winter keine Erdbeeren, Himbeeren oder sonstiges Sommerobst darauf geben. Es schmeckt ja doch nicht so gut. Wär schad drum. Falls jemand dieses Rezept im Sommer nachbacken will: Wehe, es kauft jemand einen Granatapfel! Da gibts heimisches Obst: Erdbeeren, Himbeeren, Ribisel, Brombeeren usw.! 😉

Rosenkuchen

Da ich wieder mal Lust auf einen guten Germteigkuchen hatte, habe ich in meinen Backbüchern gestöbert und bin auf ein neues Rezept gestoßen. Ich liebe den Duft von frischem, flaumigem Germteig und konnte einfach nicht widerstehen.

Rosenkuchen

Zutaten

Germteig:
500 g Mehl
1 Würfel frische Germ
60 g Zucker
225 ml Milch
1 Prise Salz
2 Eier
60 g Butter

Füllung:
1 Pkg. Vanillepuddingpulver
500 ml Milch
150 g Rosinen
etwas Rum

Butter schmelzen und Milch erwärmen, mischen, Zucker hinzugeben und die Germ darin auflösen.

Mehl, Salz und Eier in eine große Schüssel geben und das Dampfl dazuleeren. Den Teig so lange kneten, bis er sich vom Schüsselrand löst. Falls der Teig zu sehr an den Händen klebt, einfach ein bisschen Mehl dazugeben. Mit einem sauberen Küchentuch abdecken und rund 60 Minuten leicht vorgeheizten Backrohr gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Fülle zubereiten: Dazu nach Packungsanleitung den Pudding mit Milch zubereiten und die Rosinen in Rum einlegen. Den Pudding immer wieder rühren, damit er nicht zu fest wird. Nach einer Weile die Rosinen abseihen und in den Vanillepudding mischen. Eine Springform (26 cm Durchmesser) fetten und ausstauben. Ofen vorheizen!

Ist der Teig schön aufgegangen, knetet man den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kräftig durch und teilt ihn in zwei Stücke. Jedes Stück mit einem Nudelholz zu einem Rechteck ausrollen und mit Vanillepudding bestreichen. Teig von der Längsseite her aufrollen, in etwa 10 gleich große Stücke schneiden und mit der Schnittseite nach oben in die Springform geben.

Mit Eigelb bestreichen und mit Zimt bestreuen. Im Ofen bei 170° C rund 45 Minuten lang backen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich! Was meint ihr dazu?

Geburtstagstarte

Es heißt ja immer, man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Und nachdem heute eine liebe Freundin Geburtstag hat, muss natürlich auch ein Kuchen her. Nachdem ich mich vor lauter Koch- und Backbüchern nicht mehr entscheiden konnte, habe ich mal im Internet gestöbert und habe folgendes Rezept gefunden.

Geburtstagstarte mit leckeren Beeren

Beerentarte

Zutaten 
3Eier 
90 gStaubzucker (für die Süßen von uns: 100 g)
200 mlMilch 
110 mlÖl
160 gWeizenmehl 
160 g Dinkelmehl
1 Pkg.Backpulver 
250 g gemischte Waldbeeren (frisch oder tiefgekühlt)
1 Pkg. Sahnesteif

Da ich immer sehr schlecht einschätzen kann, wie viel Teig in welche Form reinpasst, habe ich vorsichtshalber zwei Tarteformen (eine normale und eine kleine in Herzform) eingefettet und ausgestaubt. Backrohr auf 160° C vorheizen.

Für den Teig in einer großen Schüssel zuerst Eier und Zucker gut verrühren. Danach die beiden Mehlsorten und das Backpulver gut vermischen, bevor man abwechselnd die Milch und das Mehlgemisch zur Masse hinzufügt. Das Ganze ordentlich weiterrühren und langsam das Öl dazuschütten.

Wenn der Teig schön vermischt ist, nimmt man die Tarteformen zur Hand und befüllt sie damit. Die Beeren drauflegen (nicht reindrücken!) und mit Sahnesteif bestreuen, damit die Tarte durch die Früchte nicht so stark aufgeweicht wird.

Im Backrohr etwa 45 Minuten lang backen – die Tarte ist fertig, wenn bei der Stäbchenprobe nichts picken bleibt!

Drückt mir die Daumen, dass die Tarte beim Geburtstagskind und den Gästen gut ankommt! Gut aussehen tut sie auf jeden Fall, oder?

Striezelig

Allerheiligenstriezl

Ja, wie versprochen, hier die kleinen Striezl. Vom Mitesser mit „Sehr gut“ benotet, dürfen also nicht so schlecht geworden sein! 🙂 Ich habe die Zutatenliste noch um Zitronenzesten und Vanillezucker erweitert. Die Rosinen habe ich in Rum aufgekocht.

Die große Familienrunde darf sich nun darauf freuen und ich hoffe sehr, dass es allen schmeckt. Das richtige Allerheiligenwetter haben wir hier auf jeden Fall für eine Striezljause mit Tee und Kaffee: eine dichte Wolkendecke, Nieselregen, Kälte.

Genusskuchen

Immer, wenn meine Eltern Besuch bekommen, zaubert meine Mama in Windeseile einen Kuchen auf den Tisch. Das ist an sich ja recht löblich, wenn sie nicht immer einen ihrer Standardkuchen (Marmorgugelhupf, Biskuitroulade, Sacherschnitte…) backen würde. Deswegen habe ich sie diesmal dazu überredet, nach längerer Zeit wieder folgendes Rezept herauszugraben.

GeNUSSkuchen

Nussring

Zutaten
200 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
200 g Butter
5 Eier
250 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
150 g geriebene Walnüsse
1 Schuss Rum
125 ml Milch
50 g Kristallzucker

Zuerst einmal eine Kranzform einfetten und ausstauben.

Anschließend die Eier trennen. (Klingt ja ganz einfach. Aber manchmal passiert’s dann doch, dass ein Dotter ins Eiweiß fällt und schon ist der Schnee zum Vergessen. So ging’s mir gestern. In diesem Falle versuchen, den Dotter mit einem großen Löffel herauszufischen. Dann müsste es wieder gehen.)

Eidotter, Butter, Staubzucker und Vanillezucker schaumig rühren. Die Milch und den Rum langsam dazuleeren und weitermixen. Danach das Mehl löffelweise dazugeben und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

Inzwischen das Backrohr auf 170°C vorheizen.

Zum Eiweiß den Kristallzucker und eine Prise Salz hinzufügen und zu einem steifen Schnee schlagen.

Mit einem Kochlöffel zuerst die geriebenen Nüsse und anschließend den Eischnee unter den Teig heben.

Die Masse in die ausgestaubte Kranzform füllen und etwa 45 Minuten lang backen, kann aber auch länger dauern (im Rezept stand nämlich 1 Stunde Backzeit!).

Ratet mal, wie schnell die zwei Kuchenstücke weg waren 😉

Lactose und Fructose

Schokokuchen für die nettesten Fructose- und Lactose-IntoleranzlerInnen

Ich bin mir sicher, dass jeder sie hat. Die LebensmittelintoleranzlerInnen in seinem Freundeskreis. Ich bin immer stolz wie Schmitz‘ Katze, wenn ich die lactosefreie Milch nicht vergesse (was ich regelmäßig tue). Und heute eine mittelgroße Herausforderung: Kuchen für eine nette Kuchenjause ohne Fructose und Lactose (weil ab heute strenge Diät):

Schokokuchen 

(für alle lieben Fructose- und Lactose-IntoleranzlerInnen)

Zutaten
3 Eier
125 ml Öl (Maiskeimöl)
280 g Traubenzucker
1 EL Vanillezucker
250 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
3 EL Backkakao
180 ml lactosefreie Milch
Brösel

Das Rohr auf 175 °C vorheizen.

Die Eier mit dem Öl und den beiden Zuckern schön schaumig (also hellgelb) schlagen. Dann das Mehl mit dem Backpulver und dem Kakao mischen und unter die Eimasse rühren. Schließlich die Milch dazu.

Die Kuchenform mit Öl ausstreichen und mit Bröseln ausbröseln. Nun die Kakaomasse in die Form leeren und ab ins Rohr. Der Kuchen braucht etwa 50 Minuten. Stichprobe machen!

Burgenländische Apfelernte

Burgenländischer Apfel-Rosinen-Fleck

 

Nach der jährlichen Apfelernte stellt sich in unserer Familie immer die Frage: Was machen wir mit den vielen Äpfeln? Deswegen bin ich heute Morgen extra früh aufgestanden, um einen kleinen Bruchteil der eigenen Apfelplantage zu verwerten. Und zwar in dieser Form:

Apfelkuchen mit Germteig

Zutaten
Germteig:
500 g Weizenmehl
1 Würfel frische Germ
2 Eier
75 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
Salz
250 ml lauwarme Milch
80 g Butter

Belag:
5-6 Äpfel
Rosinen (nach Belieben)
Rum (nach Belieben)
20 g Butter
Zimt
Kristallzucker

Für den Germteig sollten die Zutaten ungefähr Raumtemperatur annehmen, daher die Eier und die Germ rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen.

Wenn sie sich halbwegs akklimatisiert haben, in einem Germtopf – oder in einer anderen großen Schüssel – Mehl, Salz und Eier reingeben. In einem kleinen Reindl die Butter zerlassen, Milch, Staubzucker und Vanillezucker hinzufügen und zuletzt die Germ ins lauwarme Dampfl einbröseln.

Sobald die Germ aufgelöst ist, in den Germtopf leeren und die Zutaten zu einem Teig verkneten, der sich schön von der Schüssel löst. Falls der Teig zu klebrig ist, ein bisschen Mehl dazugeben – aber nicht zu viel, sonst wird er zu fest. Eine halbe bis dreiviertel Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen und hoffen, dass der Teig eh schön aufgeht.

In der Zwischenzeit kann man schon den Belag für den Kuchen herrichten. Die Äpfel gründlich schälen, putzen (Äpfel aus dem eigenen Garten sind ja manchmal angestochen), in dünne Spalten schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. In einem kleinen Schüsserl ein paar Rosinen in Rum einlegen, die schmecken mariniert einfach viel besser.

Wenn der Teig fertig aufgegangen ist, nimmt man ein Blech zur Hand, das man entweder mit Backpapier auslegt oder einfettet und bebröselt. Ich persönlich nehme immer Backpapier, weil ich sonst immer den ganzen Küchenboden mit Semmelbröseln versau 😉 Ofen auf 170° vorheizen.

Den Teig schön ausziehen, mit den Apfelspalten und Rosinen belegen und mit etwas zerlassener Butter beträufeln. Mit Zimt und Kristallzucker bestreuen – nicht vergessen! (Ich hab das nämlich versäumt…) Das Kuchenblech in den Ofen schieben und in etwa 30 Minuten lang backen. Meiner war ein bisschen länger im Backrohr und war ganz schön braun – also immer wieder einen Blick in den Ofen werfen 😉

Gegessen ist er trotzdem worden – die Bräune hat ihm keinen Abbruch getan.

In Linz beginnt’s

Gschmackigst: Linzertorte mit Himbeermarmelade meiner Oma

Eine meiner Lieblingstorten hab ich als Lieblingstorte meines ersten Chefs kennengelernt. Die Mama immer mit ihren Blechkuchen – ich hab sie tatsächlich noch nicht gekannt. Einmal gekostet – über beide Ohren verliebt – sofort selbst ausprobiert und jetzt für euch hier im Blog:

Linzertorte

Zutaten
250 g Mehl
200 g Zucker
250 g Nüsse gemischt
1 Ei
1 Prise Nelken
1 Tl Zimt
4 El Kirschwasser (oder warmes Wasser mit dunkler Marmelade mischen)
2 EL Kakaopulver
1 Würfel Butter
1 Prise Salz
Himbeermarmelade (oder eine andere dunkle Marmelade)
Butter herausgeben und zum Weichwerden auf den Heizkörper legen oder in die Sonne (je nach Jahreszeit).
Mehl, Zucker, Nüsse, Ei, Nelken, Zimt, Kirschwasser und Kakao mischen.
Butter in kleinen Stücken dazugeben, kurz kneten und am besten über Nacht kalt stellen (hat auch ohne funktioniert).
Ofen vorheizen (170 °C).
2/3 des Teiges in die bebutterte und bebröselte Torten- oder Tarteform drücken, riesige Mengen Marmelade daraufstreichen und mit dem Rest des Teigs ein Gitter legen (das geht besonders gut mit „geölten“ Händen).

Mit Ei bestreichen und bei 170 °C 35 Minuten lang backen.

Fruchtig, nussig, mhhh.