Last Minute Weihnachtskekse

Wer noch Inspiration braucht für die vorweihnachtliche Backstube:

Die werden alle Krümelmonster lieben!!!

Rosinen-Zimt-Kekse

Zutaten
1 Ei
125 g Zucker
100 g Butter
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
80 g Rosinen
80 ml Rum

Die Rosinen so lange wie möglich in den Rum einlegen (am besten über Nacht, denn dann werden die Kekse saftiger).

Zucker mit Butter schaumig schlagen. Das Ei dazu geben. Nun alle sonstigen Zutaten beimengen und mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf ein Backblech geben.

Im vorgeheizten Rohr bei 180° etwa 15-20 Minuten backen. Lieber mit niedrigerer Temperatur, denn sonst trocknen sie zu schnell aus.

Die Keks sind ganz weich und sehr lecker. Man kann sie sicherlich auch mit Nussstückerln oder Aranzini machen! Einfach mal ausprobieren (und mir dann sagen, ob sie was geworden sind, bitte! ;-)).

Weihnachtsinspirationen

Lebkuchenengerl mit Schokolade, Pistazien und Zuckerherzerln

Lebkuchenflügerl mit Schokolade, Pistazien und Zuckerstreusel (man kann sie an den Henkel einer Tasse hängen!)

Teig relativ dünn ausrollen, die gebacken Herzen mit Marmelade zusammenpicken und mit Schoko verzieren

Den Teig dünn ausrollen. Eine Füllung aus Trockenfrüchten zusammenrühren und auftragen. Einrollen, Stücke abschnieden, backen.

Teig ausrollen und komplett auf ein Blech legen. Backen. Mit Marmelade bestreichen. Marzipan dünn ausrollen (mit Staubzucker, damit der Nudelwalker nicht anpickt) und schließlich mit Schokolade überziehn und mit Zuckerstreusel bestreuen.

{Post aus meiner Küche} Weihnachtsschickerei-Pistazien-Windringe

Pistazien-Windringe

So eine Patzerei hat die Welt noch nicht gesehen! Ohne richtiges Werkzeug und vor allem: Ohne gescheite professionelle Einführung in: „Wie kriege ich dieses Zucker-Pick-Zeug in die Tülle?“ und „Wie schaue ich nicht entsetzt und erstarrt zu, wenn das Zucker-Pick-Zeug aus der aufgegangenen Tülle rinnt?“ und „Welchen Aufsatz verwende ich jetzt, damit nicht vom Mitesser die Meldung kommt: Gehören die nicht dicker??“ ist das schon eine ganz schöne Herausforderung. Also nur der guten Ordnung halber: Hier das Rezept für

Pistazien-Windringe

Zutaten
3 Eiklar
1 Prise Salz
100 g Freinkristallzucker
10 g Vanillezucker
100 g Staubzucker
Pistazien

Eiklar mit Salz steif schlagen und den Feinkristallzucker einrieseln lassen. Gut weiter schlagen, bis eine feste Zuckermasse entstanden ist. Dann den Staubzucker und den Vanillezucker mit einem Spatel unterrühren.

Wer mutig und talentiert ist, kann jetzt schon das Backrohr auf 100 Grad aufdrehen. Ich hätt mir das sparen können, hab dann noch etwas länger gebraucht, bis die Windringe im Ofen waren.

Jetzt kommts: Irgendwie muss dieses Zucker-Pick-Zeug in die Tülle. Ich hatte eine aus Metall (ausgeborgt – Mama, ich weiß, dass du meine (deine) irgendwo versteckt hast!!!), da ist das Einfüllloch recht klein bemessen. Mit einem kleinen Löffel also ca. 50 mal hin und her, bis die Tülle dann  mal voll war. Um gleich anschließend komplett auszurinnen. Aufs Backblech. Einen Windring hatte ich bis dahin aufs Backblech gespritzt. Stolze Leistung. Mit einem Spatel kann man die ausgeronnene Masse allerdings wieder ziemlich gut vom Backpapier kratzen.

Lange Rede – kurzer Sinn, insgesamt drei Mal ist mir das Zucker-Pick-Zeug noch ausgeronnen, bis ich darauf gekommen bin, dass ich das vordere Ende mit zwei Fingern festhalten könnte. Wenigstens bin ich beim 2. und 3. Mal nicht mehr in Schockstarre verfallen.

Also wer es dann geschafft hat, das Blech zu füllen, kann sie mit den Pistazien oder auch mit Zuckersträuseln dekorieren und schließlich für 3 Stunden im Backrohr trocknen lassen. Hin und wieder soll man das Rohr aufmachen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Sie schmecken ziemlich sehr süß – so wie Windringe eben sein sollten. Die, die Windringe lieben, werden diese auch lieben. Vielleicht stellen sich diese Menschen auch nicht so patschert an wie ich.

{Post aus meiner Küche} Weihnachtsschickerei-Nuss-Nougat-Pralinen

Nuss-Nougat-Pralinen

Als Besitzerin von Pralinenförmchen war klar: Pralinen mach ich auf jeden Fall. Plan A: Gefüllt mit Erdbeerschlagobers. Mhhh. Das Plan A-Ergebnis steht jetzt im Kühlschrank: Erdbeerschlagobers-Schokoladen-Gatsch. Aber lecker. Nur nicht zum Herschenken geeignet. Also her mit Plan B: Nuss-Nougat-Pralinen. Was so dermaßen gschmackig klingt, ist (wie immer! 😉 keine Hexerei, wäre aber auch fast in die Binsen gegangen. Tja, hm. Im Kochen bin ich halt besser. Pralinen kann man übrigens auch in Toffiffee-Dings (mir fällt jetzt beim besten Willen nicht ein, wie das Dings heißt, aber dafür hat die deutsche Sprache ja mein Lieblingswort: Dings) machen.

Nuss-Nougat-Pralinen

Zutaten (für 12 Pralinen)
ca. 4 Rippen Kochschoko
ca. 2 große EL Nutella
ein paar Schüsse Alkohol (in meinem Fall Cointreau)

Über Wasserbad den Schoko schmelzen und die Pralinenförmchen zu einem Drittel damit füllen. In den Kühlschrank (oder für die Glücklichen im Schnee: In den Schnee) stellen.

Nach ca. einer Stunde den Nutella schmelzen. Den Alkohol dazu geben und jetzt kommts: Die Konsistenz hat sich bei meiner Mischung verändert. Plötzlich nichts mehr mit geschmeidigem Nutella, plötzlich feste Creme. Sehr faszinierend. Diese Mischung dann in die Förmchen als zweite von drei Schichten geben und ordentlich festdrücken, damit keine Zwischenräume bleiben. Wieder ab damit in den Kühlschrank.

Nach einer weiteren Stunde wieder Schokolade schmelzen und diese als letzte Schicht darüber geben. In den Kühlschrank.

Wenn auch diese Schicht fest geworden ist, kann man sie aus der Form drücken und noch mit Glitzerperlen oder weißer Schoko verzieren.

Bei meiner Tauschpartnerin sind sie scheinbar besonders gut angekommen:
„Die Pralinen hab ich schon probiert und ich weiß nicht, ob sie den morgigen Tag noch erleben :-)“

Freut mich sehr. So will man das.

{Post aus meiner Küche} Weihnachtsschickerei-Schokolikör

Schokolikör

Meine Mama liebt Schokolikör. „Du, ich hab da ein Rezept für Schokolikör gefunden. Magst das nicht ausprobieren?“, sagt sie und legt mir schon das Rezeptheftl vor die Nase. Ich hab jetzt zwar ein anderes (einfacheres!!!) Rezept gewählt, aber hey: Der hat’s auch in sich!

Schokolikör

Zutaten
6 Eigelbe
200 g Zucker
2 TL Vanillezucker
250 ml Kaffeeobers
200 g Schokolade
500 ml Cointreau
Lebkuchengewürz (oder Zimt oder Nelken oder worauf man sonst Lust hat)

Und jetzt ganz einfach:
Eigelbe, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Das Kaffeeobers mit der Schoko erhitzen, bis er geschmolzen ist. In die Zuckermasse einrühren und mit dem Alkohol aufgießen. Würzen, in Flaschen abfüllen. Fertig. Um das volle Aroma zu entfalten sollte er am besten ein paar Tage stehen bleiben. Aber gestern beim Kosten war er schon sehr lecker.

Spitzen Idee für ein selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk oder einfach so. Weil er gut schmeckt, dieser Likör.

{Post aus meiner Küche} Weihnachtsschickerei-Marshmallows

Cointreau-Marshmallows

Wer hätte gedacht, dass es so dermaßen easy ist, Marshmallows selbst zu machen. Einfach alles zusammen mischen und warten. Fertig. So mag ich das.

Cointreau-Marshmallows

Zutaten
5 Blatt Gelatine
30 g Bienenhonig
100 ml Cointreau
240 g Feinkristallzucker
2 Eiklar
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker
120 g Staubzucker
10 g Speisestärke
etwas Sonnenblumenöl

Die Gelantine muss man in kaltem Wasser einweichen.

Den Honig, den Alkohol und 175 g Feinkristallzucker langsam aufkochen lassen und 5-10 Minuten köcheln lassen.

Inzwischen kann man die Eiklar mit der Prise Salz steif schlagen und dann die restlichen 75 g Zucker einrieseln lassen. Solange schlagen, bis ein glänzender Schnee entstanden ist.

Die Gelatine ausdrücken und im Cointreau-Zucker-Gemisch auflösen. Langsam das Gemisch in dem Schnee mischen. Zuerst auf langsamer Stufe schlagen und dann auf starker Stufe so lange, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Schaum in eine eingeölte rechteckige Auflaufform füllen und drei Stunden sacken lassen.

Nach den drei Stunden mit einem geölten Messer Würfel aus der Masse schneiden und in einem Staubzucker-Speisestärke-Gemisch wälzen, weil sie ordentlich pickig sind. Wenn ihr nur Zucker nehmen würdet, würden sich die Würfel damit ansaugen und es hätte keinen Effekt.

Die Konsistenz ist wirklich freaky – ganz eigen. Man kann die Marshmallows bestimmt auch in Kokos wälzen. Oder anderen Alkohol verwenden. Komm kosten!

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Post aus meiner Küche